Die Tonleiter - Die Oktave
Die Tonleiter, die Oktave, aus dem Lateinischen 8, das sind insgesamt "8 ganze Töne". Auf dem Klavier sind das die "weißen Tasten".
Insgesamt umfasst die Oktave aber nicht nur 8, sondern "12 bzw. 13 Töne", denn es gibt noch die sogenannten "schwarzen Tasten auf dem Klavier, die man Halbtöne nennt". Sie gehören ebenfalls zur Tonleiter.
Insgesamt hat eine Tonleiter also 13 Töne.
Da der 13. Ton aber derselbe ist wie der 1., es geht von C nach C, singen wir also eigentlich auf der Basis von gerade Mal nur "12 verschiedenen Tönen" ;-)
Die Tonleiter mit ihren 12/13 Tönen ist die Grundlage unserer Musik, und für alle Gesangsübungen.
Die Tonleiter, ist eine Folge von Tönen, von tief nach hoch, oder umgekehrt, denen man verschiedene Buchstaben zugeordnet hat, um die Töne voneinander unterscheiden zu können.
Es gibt sie auf jedem Instrument, aber nirgends so schön erkennbar in Leserichtung angeordnet wie auf einem Klavier, der Grund warum GesangslehrerInnen ein Klavier für den Gesangsunterricht nutzen.
Die bekannteste Tonleiter ist die C - Dur Tonleiter
C D E F G A H (C)
Auch wie gesagt genannt: Oktave, aus dem Lateinischen: 8.
So benannt, weil die Tonleiter aus 8 Tönen besteht.
Rechnen wir nun noch die Halbtöne dazu sind es insgesamt 13 Töne
Wenn wir bei der C Dur Tonleiter bleiben, der Unterste und der Oberste Ton heißen C, sie unterscheiden sich lediglich dadurch, dass sie in einer um die Hälfte erhöhten oder verdoppelten Frequenz schwingen.
Beispiel für den Ton A:
Der (Kammer-)Ton A, ist der Ton auf den sich die Orchester gemeinsam einstimmen, deshalb nennt man ihn Kammerton)
Diese A schwingt mit: 440 Hertz.
Das A eine Oktave tiefer schwingt mit: 220 Hertz
Das A eine Oktave höher mit: 880 Hertz.
Die Einheit Hertz wurde 1930 nach dem deutschen Physiker "Heinrich Hertz" benannt.
Die Zahl also in der ein Ton schwingt bedingt seinen Namen.
Auf dem Klavier beginnt die C - Dur Tonleiter leicht erkennbar: vor 2 schwarzen Tasten.
Sie endet: nach 3 schwarzen Tasten.
1 Oktave beinhaltet also immer insgesamt 5 schwarze Tasten, dann geht’s von vorne los. Von ganz tief tönenden C - Dur Tonleitern links, bis zu ganz hoch tönenden C - Dur Tonleitern rechts.
Auf einem Keyboard sind viele C - Dur Tonleitern hintereinander angeordnet.
Die sogenannte C - Dur Tonleiter kann man spielen, ohne eine schwarze Taste drücken zu müssen.
Zur vollständigen Tonleiter gehören wie gesagt auch die schwarzen Tasten.
Man bezeichnet den Abstand von einer Taste zur anderen Taste als Halbton.
Den Abstand von einer weißen Taste zur anderen weißen Taste als Ganzton, außer von E nach F und von H nach C
Es ist unverzichtbar, dass man lernt, eine Tonleiter sowohl mit Ganz- als auch mit Halbtonschritten korrekt auswendig zu singen, zu intonieren.
Eine komplette Tonleiter enthält inklusive Halbtönen 13 Töne, eine Ganztonleiter 8 Töne.
Beide muss man auswendig lernen und singen können, da alle Gesangsübungen darauf basieren.
Das lernt man im Gesangsunterricht, hier schon mal ein Einstieg:
http://www.youtube.com/watch?v=R1SAHYexyzg
Jede Tonleiter selbst spielen und so singen üben: 2 2 1 2 2 2 1!
Normalerweise kann man keine Tonleiter spielen, wenn man kein Instrument gelernt hat, meinen jedenfalls die meisten. Dem ist nicht so!
Mit dem System: 2 2 1 2 2 2 1 kann jeder, jede Tonleiter auf einem Klavier oder Keyboard selbst spielen.
Dafür steht die 2 für 2 Ton Abstände, die 1 für einen Ton Abstand.
Schaut man auf eine Keyboard oder Klavier Tastatur, sieht man weiße und schwarze Tasten. Jede Taste steht für die Zahl 1.
Man beginnt also und spielt einen Ton, dann folgt der nächste Ton mit einem Abstand von 2 Tasten, dann wieder Abstand von 2 Tasten, dann folgt nur 1 Abstand usw.
So kannst Du alle Tonleitern Deines eigenen Stimmumfangs singen und üben ;-)
Sabine Lopez Vocal Coach Gesangsunterricht in Berlin und Online